Warnstreik der IG Metall auf dem Spielbudenplatz

Logo der IG Metall. © IGM

In mehreren Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie wurde am Dienstag teilweise die Arbeit niedergelegt. Die Angestellten aus über 50 Betrieben hatten sich am Warnstreik der IG Metall beteiligt. Die Mitarbeiter fordern 5,5 Prozent mehr Lohn. 

Für zahlreiche Mitarbeiter aus großen Unternehmen wie Airbus und Blohm + Voss geht es um mehr Lohn. Die IG Metall fordert für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Norddeutschland eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent. Der Arbeitgeberverband Nordmetall bietet allerdings nur 2,3 Prozent. Nun muss man sich rasch einigen.

Sollte es zu keiner schnellen Einigung in den Tarifverhandlungen kommen, so wird der Warnstreik nur ein Vorgeschmack gewesen zu sein. Um das Anliegen deutlich zu machen, setzten sich am Dienstag zwei Demonstrationszüge in Bewegung. Das gemeinsame Ziel war der Spielbudenplatz, wo eine Großkundgebung stattfand.

Der Warnstreik führte zu zahlreichen Straßensperrungen. Im Bereich der Innenstadt und auf dem Kiez mussten sich die Autofahrer auf Verzögerungen einstellen da die beiden Demonstrationszüge durch die Straßen marschierten. Es beteiligten sich Mitarbeiter aus über 50 Betrieben an der Demo und der späteren Kundgebung auf dem Spielbudenplatz.